Mountainbiken im Hochgebirge ist einfach grandios. Im Schweizer Engadin sind die Möglichkeiten dafür besonders vielfältig. Durch das Unterengadin (auf Rätoromanisch Engiadina Bassa) führt eine mehrtägige Mountainbike-Route, die dich sportlich herausfordert, nicht allzu technisch ist und mit einer optionalen Runde auf alpinen Singletrails überrascht.

Zwischen Susch und Martina erwarten dich an drei Tagen unendlich schöne Aussichten und herausfordernde Anstiege, mit denen du dir scheinbar endlose Abfahrten verdienst. Pause machst du auf urigen Alpen mit selbstgemachtem Käse oder in den hübschen Dörfern mit der typischen Sgraffito-Kunst an den Engadinerhäusern.

Die Tagesetappen fordern deine Beine mit vielen Höhenmetern. Die Route besteht neben einigen Asphaltstraßen überwiegend aus Schotterwegen. Damit ist der Großteil der Strecke einfach zu fahren und erfordert keine fortgeschrittene Fahrtechnik. Die erste Etappe beinhaltet eine optionale Runde mit alpinen Singletrails, die dir im positiven Sinne den Atem rauben werden. Dafür solltest du inm S2-Gelände sicher im Sattel sitzen.

Die Route ist in den warmen Monaten befahrbar, wenn kein Schnee auf den Wegen liegt. Der höchste Punkt befindet sich auf der Singletrail-Runde über Ftan auf fast 2.500 Metern. Und selbst wenn du diese auslässt, führt dich die Route bis auf knapp 2.000 Meter Höhe. Den Startpunkt in Susch erreichst du mit der Bahn. Vom Ziel nimmst du einen Bus zum nächsten Bahnhof. Die meisten Postautos, die im Sommer in Martina abfahren, haben einen Fahrradträger. Auf diesen Linien braucht dein Fahrrad ein eigenes Ticket.

Diese Route durch Engiadina Bassa beschert dir drei wunderbare Tage in einer beeindruckenden Berglandschaft, die in die Beine und ins Herz geht.